Wenn wir in Wehwehchen haben, greifen wir immer häufiger zu natürlichen Mitteln, um diese zu lindern. Bei Kopfschmerzen ist beispielsweise Pfefferminzöl ein bewehrtes Hausmittel und bei Schlafproblemen versuchen wir mit Baldrian zur Ruhe zu kommen. Erst wenn diese natürlichen Mittel nicht mehr helfen, greifen wir doch zur Chemie-Keule, die uns die Pharmaindustrie anbietet.
Natürlich haben auch unsere Vierbeiner hin und wieder kleine gesundheitliche Probleme. Und nicht alle müssen immer direkt auch mit chemisch hergestellten Medikamenten behandelt werden. Nun stellt sich die Frage, ob es bei tierischen Wehwehchen nicht auch natürliche Mittel gibt, die für eine rasche Linderung sorgen. Die Antwort lautet: ja, die gibt es! Mehr dazu erfährst du im Folgenden.
Zunächst einmal gilt: bitte nutze dein Haustier nicht als „Versuchskaninchen“! Verwende nur natürliche Mittel, wenn du dich vorab vergewissert hast, dass die Wirkung tatsächlich erforscht wurde und dein Tier dieses auch gut vertragen kann. Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du vorab auf jeden Fall Rücksprache mit einem Tierarzt halten.
Ob die Anwendung von natürlichen Mitteln generell überhaupt in Frage kommt, ist natürlich auch vom gesundheitlichen Problem abhängig, das dein Tier hat. Wenn es zum Beispiel Probleme beim Atmen hat oder eine tiefe Wunde recht stark blutet, solltest du nicht erst selbst daran herumexperimentieren, sondern unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen. Aber das versteht sich wohl von selbst.
Wenn du diese beiden Punkte berücksichtigst, sind aber natürliche Heilmittel eine gute Alternative, um deinem tierischen Freund bei kleinen gesundheitlichen Problemen sicher, einfach und schnell zu helfen.
Im Folgenden haben wir zwei Beispiele zusammengetragen, die zeigen, wie natürliche Heilmitteln eingesetzt werden können. Aber wie gesagt: vor der Anwendung solltest du unbedingt auch Rücksprache mit einem Tierarzt halten.
Arthritis
Arthritis ist ein Problem, mit dem viele ältere Hunde zu kämpfen haben. Wenn auch dein Hund unter Arthritis leidet, gibt es eine Reihe von natürlichen Möglichkeiten, wie du ihm Linderung verschaffen kannst. So kannst du ihm einen warmen, nassen Waschlappen oder ein warmes feuchtes Handtuch für etwa zwanzig bis dreißig Minuten auf die schmerzende Stelle legen. Außerdem sollte das Gewicht des Hundes reduziert und er von extrem kalten Temperaturen ferngehalten werden.
Ohrmilben
Ohrmilben sind ein weiteres Problem, unter dem Haustiere, insbesondere Hunde und Katzen, häufig leiden. Sie sollten unbedingt behandelt werden, da sie zu Juckreiz führen, der wiederum zu einer Infektion und anderen Komplikationen führen kann. Eine natürliche Methode, um Ohrmilben loszuwerden, besteht darin, eine Mischung aus Vitamin E (zum Beispiel in kaltgepressten Kokosöl enthalten) und Mandelöl anzuwenden. Die Mischung solltest du tropfenweise mit einer Pipette in das Ohr des Tieres geben. Du kannst außerdem Knoblauch und Olivenöl verwenden, um den Juckreiz zu reduzieren.