Viele Hundebesitzer lassen ihren Vierbeiner trotz eventueller hygienischer Bedenken mit im eigenen Bett schlafen. Das liegt an der engen Bindung, die beide zueinander haben und lässt beide besser schlafen. So berichten viele Besitzer, dass sie sich dann weniger einsam fühlen und zu einem tieferen besseren Schlaf finden.
Bei Hunden ist es ähnlich. Da sie Rudeltiere sind, suchen sie auch in der Nacht die Nähe zu ihrem Herrchen bzw. Frauchen und fühlen sich im Bett dessen einfach wohler. Hunde haben dabei ein Schlafmuster, das dem unseren sehr ähnlich ist. Sie verlassen sich oft völlig vertrauensvoll auf ihr Herrchen oder Frauchen, was sie in der Nacht etwas entspannter macht. Dies erklärt, warum die meisten Hunde leichter einschlafen und später in einen Tiefschlaf eintreten, in dem REM-Schlafaktivitäten auftreten können.
Sicherlich haben viele Hundebesitzer auch schon einmal beobachtet, dass ein Hund im Schlaf wackelt oder manchmal mit geschlossenen Augen bellt. Diesen Hunden wird nachgesagt, dass sie träumen.
Auch Atemmuster können bei Hunden beobachtet werden. Es gibt Rassen, die eine schwerere Atmung aufweisen, während es solche gibt, die sehr leicht atmen. Die „Schweratmer“ sind dabei auch viel anfälliger fürs Schnarchen.
So gern wir unseren Vierbeiner haben: Hunde, die schnarchen, können je nach Intensität und Häufigkeit in der Nacht eine ziemliche Belästigung darstellen.
Gründe, warum Hunde schnarchen
Wie beim Menschen gibt es verschiedene Gründe, warum Hunde eigentlich schnarchen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine Verengung in den Atemwegen. Bei starkem und häufig auftretendem Schnarchen ist es in jedem Fall ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um die Ursache festzustellen und eine geeignete Behandlung ermitteln zu können. Einige Hunde sind so beispielsweise besonders anfällig für bestimmte allergische Reaktionen, die die Verengung der Atemwege verursachen. Es kann aber auch sein, dass sich in diesem Bereich überschüssiges Gewebe befindet, das eine freie Atmung behindert.
Ist dein Hund übergewichtig? Dann kann auch das überschüssige Gewicht der Grund für das Schnarchen sein. Denn wie beim Menschen schnarchen fettleibige Hunde eher in der Nacht. Das liegt daran, dass sie mehr Gewebe um den Rachen herum haben und das wiederum eine freie Atmung stören kann. Sobald das Gewichtsproblem behoben ist, sollte sich auch das Schnarchen wieder reduzieren. Und das wäre nicht nur gesünder für dein Hund, sondern auch für dich, da du dann endlich wieder die Stille der Nacht genießen kannst.
Schnarchen kann aber auch rassebedingt sein. So wurden manche Rassen so gezüchtet, dass sie eine recht kleine plattgedrückte Nase haben, die die Atmung erschweren. Bestes Beispiel dafür ist die Bulldogge. Dessen solltest du dir deshalb beim Kauf eines Hundes bewusst sein.
Wenn der Hund stark unter dem Schnarchen leidet, kann unter Umständen auch ein operativer Eingriff große Erleichterung verschaffen. Bevor du dich dafür entscheidest, solltest du dich aber ausgiebig über möglichen Risiken und Folgen einer solchen Operation informieren.