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Der Speiseplan eines Hamsters

von Paulas Pfoten

Ein wichtiger Punkt bei der Hamsterpflege ist die richtige Ernährung. Da Hamster in der Natur einen recht abwechslungsreichen Speiseplan haben, solltest du ebenfalls darauf achten, dass du dein Haustier nicht zu monoton versorgst. Anders als bei den meisten anderen Nagern ist Heu bei Hamstern nicht das wichtigste Nahrungsmittel. Sie verspeisen es zwar auch in geringen Mengen, nutzen es aber viel lieber als Baumaterial und polstern damit ihren Schlafplatz aus.

Welche Nahrungsmittel hingegen zwingend auf dem Speiseplan stehen sollten, zeigen wir dir im Folgenden:

 

Trockenfutter bildet die Grundlage

Ganz oben auf dem Speiseplan sollte Trockenfutter wie etwa Haferflocken, Buchweizen, Grüner Hafer, Gerste oder Roggen stehen. Aber auch Kleinsämereien wie Sesam und Mohn und getrocknetes Gemüse sind bei den kleinen Leckermäulern beliebt. Sie sorgen für die angesprochene notwendige Abwechslung.

Ein erwachsener Hamster benötigt täglich etwa einen Esslöffel Trockenfutter. Die richtige Menge ist gefunden, wenn das Tier genügend Futter bekommt, um sich satt zu fressen und noch einen kleinen Teil für einen Vorrat (zum Hamstern) übrig lässt.

Auch getrocknete Kräuter zum Beispiel aus dem eigenen Anbau können verfüttert werden, aber bitte nur in kleinen Mengen. Du möchtest deinen Hamster mit einem Leckerchen belohnen? Dafür eignen sich Nüsse oder auch Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne. Da diese aber sehr fetthaltig sind, sollten diese nicht auf dem täglichen Plan stehen. Verfüttere sie wirklich nur als Leckerchen alle zwei bis drei Tage.

 

Von Natur aus keine Vegetarier

In der Natur fressen Hamster auch Insekten. Da sie die tierischen Proteine benötigten, solltest du diese daher auch auf den Speiseplan setzen. Getrocknete Mehlwürmer oder zum Beispiel auch Grillen kommen hierfür in Frage und sind in der Tierhandlung erhältlich.

 

Obst, Gemüse und Grünfutter ergänzen den Speiseplan

Ebenfalls wichtig für eine gesunde Ernährung ist Gemüse. Es kann täglich in kleinen Portionen verabreicht werden. Die Portion sollte dabei nur so groß sein, dass sie direkt von dem Hamster gefuttert werden kann. Andernfalls besteht die Gefahr, dass er das Gemüse bunkert und es dort zu Schimmeln beginnt. Schimmelndes Gemüse stellt ein Gesundheitsrisiko für die Tiere dar. Wenn es doch nicht vollständig aufgefressen wurde, solltest du es deshalb rechtzeitig entsorgen.

Gut verträglich sind zum Beispiel Möhren, Paprika, Feldsalat, Sellerie und Gurke.

Damit dein Hamster gesund bleibt, benötigt es hin und wieder auch Grünfutter. Beachte jedoch, dass Hamster nicht alle Pflanzen vertragen und einige sogar giftig sind. Zum Füttern eignen sich beispielsweise Löwenzahn, Petersilie, Gänseblümchen, Möhrenkraut und Fenchelgrün.

Obst enthält viele wichtige Vitamine, ist aber auch sehr zuckerhaltig. Ein kleines Stück Apfel, Birne oder auch Weintrauben oder frische Beeren sollten deshalb nur einmal in der Woche verfüttert werden.

Generell sollte das Frischfutter in der Summe etwa 30 bis maximal 40 Prozent der gesamten Tagesverpflegung ausmachen, da es den Hamster mit vielen wichtigen Vitaminen und Mineralien versorgt.

Beachte, dass Hamster gern Vorräte anlegen. Das Wort „hamstern“ kommt schließlich nicht von ungefähr. Das ist Teil ihres Urinstinkts und sollte von dir auch nicht unterbunden werden. Vor allem wenn ein Hamster in ein neues Zuhause kommt, fühlt er sich sicherer, wenn er einen kleinen Vorrat hat. Achte aber besonders darauf, dass nur haltbares Futter gebunkert wird. Wie bereits beschrieben, sollte Frischfutter nur in kleinen Mengen verfüttert werden. Das Tier kann es so direkt aufmampfen und es kann nicht schimmeln.

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