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Zecken – nicht nur eine Gefahr für den Menschen

von Paulas Pfoten

Hunde und eigentlich im Allgemeinen auch alle anderen Haustiere verbringen im Sommer gern besonders viel Zeit im Freien. Bei Hunden ist es aber sehr wichtig, auf Parasiten, Ungeziefer und Mikroorganismen zu achten, die ihnen schaden können, während sie ihre frische Luft schnuppern. Vorsichtsmaßnahmen sind notwendig, um diese Gefahren fernzuhalten. Zu diesen Ungeziefern, die eine Menge Ärger und Schaden verursachen kann, gehören Zecken, da sie nicht nur lästig sind, sondern auch Krankheiten übertragen.

 

Warum sind gerade Zecken so gefährlich?

Zecken können im Sommer zu einer echten Plage und besonders großen Gefahr werden. Denn sie haften sich an alles, was sich bewegt und warm ist. Sie können allerdings nur krabbelnd an ihr Ziel gelangen. Entsprechend halten sie sich vor allem in dicht bewachsenem Gestrüpp auf, klettern an den Pflanzen nach oben und lassen sich von dort aus dann auf den Hund oder den Menschen fallen. Welche Krankheiten von Zecken konkret übertragen werden, kann von Region zu Region unterschiedlich sein. Gleiches gilt für die Schwere der Erkrankung.

Die Gefahr, die von Zecken auf den Hund ausgeht, beginnt, sobald die Zecke zubeißt. Der Biss selbst ist schmerzlos und der Hund wird es deshalb wahrscheinlich gar nicht merken. Aber die Bissstelle kann sich in kürzester Zeit entzünden. Es ist deshalb ratsam, sobald du einen Zeckenbiss festgestellt hast, einen Tierarzt für die Behandlung aufzusuchen, die normalerweise in Form von Antibiotika erfolgt. Wenn dein Hund von einer Zecke gebissen wurde und dies nicht rechtzeitig behandelt wird, besteht die Gefahr, dass sich die Infektion ausbreitet. Die häufigste Erkrankung, die von einem Zeckenbiss ausgelöst werden kann, ist Borreliose. Es ist aber bei weitem nicht die einzige.

 

So hältst du Zecken am besten von deinem Hund fern

Um die Zeckengefahr zu minimieren, solltest du deinen Hund während der Zeckensaison besser nicht durch dicht bewachsene Sträucher laufen lassen. Achte auch im eigenen Garten darauf, dass das Gras und die Pflanzen ringsherum nicht zu hoch wachsen.

Zudem gibt es vorbeugende Medikamente. Diese solltest du deinem Hund aber erst nach Rücksprache mit dem Tierarzt verabreichen. Zudem solltest du dich bei der Anwendung genau an die Anweisungen vom Arzt halten!

 

Entfernen von Zecken

Wenn dein Hund aus dem Freien zurückkehrt, solltest du ihn sorgfältig auf Zecken absuchen. Sie befinden sich normalerweise an warmen Stellen: beispielsweise in Hautfalten oder in den Ohren. Wenn du welche findest, entferne diese vorsichtig. Aber nicht mit den Fingern! Verwende dazu einen Alkoholtupfer und ziehe sie dann langsam mit einer entsprechenden Pinzette heraus. Achte dabei auch darauf, dass du die Zecke im Ganzen entfernst und keine Teile im Tier zurückbleiben. Wenn du dabei keinen Erfolg hattest, wende dich unmittelbar an einen Tierarzt oder lass die Zecke direkt von ihm entfernen.

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