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Wie lange können Hunde allein zu Hause bleiben?

von Paulas Pfoten

Es ist nicht selten, dass Hunde, die über einen längeren Zeitraum allein zu Hause bleiben müssen, Verhaltensprobleme entwickeln. Denn, wenn er allein ist, hat er mit zwei großen Problemen zu kämpfen. Das erste ist das physische und emotionale Unbehagen. Er sieht demnach, dass er frei ist und nicht weiß, was er tun darf und was nicht. Manchmal kommt Stress hinzu, weil er Angst hat, etwas zu tun, wofür er bestraft werden könnte. Das zweite Problem ergibt sich aus dem Bedürfnis eines Hundes, ständig in der Nähe von Menschen oder anderen Hunden zu sein.

 

Zu beachten bei jungen Hunden

Wenn dein Hund noch sehr jung ist, solltest du zunächst sicherstellen, dass er seine Umgebung sehr gut kennt. Bevor du ihn allein lässt,  sollte er sich bereits an diese gewöhnt haben. Bedenke außerdem, dass ein sehr junger Hund öfter seine Notdurft verrichten muss als ein ausgewachsener Hund. Wenn du ihn länger als drei Stunden allein lässt, ist es fast unvermeidbar, dass er sich in der Wohnung eine Stelle zum Urinieren sucht. Sorge außerdem dafür, dass der Hund auch in deiner Abwesenheit stets Zugang zu genügend Wasser hat.

Dein Job „zwingt“ dich dazu, deinen Vierbeiner tagsüber allein zu lassen? Eine Möglichkeit, mit der der Hund nicht über so viele Stunden am Stück auf sich allein gestellt ist, wäre, in der Mittagspause nach Hause zu fahren und mit dem Hund Gassi zu gehen. Oder du engagierst einen Hundesitter. Der kann tagsüber nach dem Rechten sehen und sich für eine gewisse Zeit um den Hund kümmert. Auf diese Weise hat er die Möglichkeit, auch andere Menschen und Hunde kennenzulernen und kann mit denen ein paar schöne Stunden verbringen. Die Einsamkeit zu Hause lässt sich dann besser überbrücken.

 

Zu beachten bei älteren Hunden

Wenn du schon einen erwachsenen Hund hast, der nur einmal am Tag gefüttert werden muss, ist es einfacher. Der Hund hat ab einem gewissen Alter seine Routinen entwickelt. Er wird demnach einfach nachts oder abends fressen, wenn du nach Hause kommst. Wenn du morgens und abends vor und nach der Arbeit mit ihm Gassi gehst, sollte er die Zeit allein auch gut überstehen können. Wichtig ist aber eben eine gewisse Routine und die Abläufe sollten immer gleich sein. Das gibt deinem Hund Sicherheit.  Außerdem kann er die Zeit allein besser beurteilen, weil er weiß, dass du zum Beispiel mit Einbruch der Dämmerung wieder zu Hause bist.

Eine letzte Sache – eigentlich für jeden Hundebesitzer selbstverständlich, aber sollte trotzdem noch einmal angesprochen werden. Wenn du eine Kurzreise planst und für ein bis zwei Tage nicht nach Hause kommen wirst: lass deinen Hund auf keinen Fall so lange auf sich allein gestellt und bitte Freunde oder einen Hundesitter, sich um ihn zu kümmern.

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